
Morbus Gaucher Therapie
Obwohl die lysosomale Speicherkrankheit Morbus Gaucher nicht heilbar ist, lassen sich die Krankheit bzw. die begleitenden Symptome mit Medikamenten gut kontrollieren. Nicht jeder/jede Patient/-in benötigt eine Therapie. Die Entscheidung für oder gegen eine Therapie hängt vor allem vom Schweregrad der Erkrankung ab und liegt im Ermessen des/der behandelnden Arztes/Ärztin Sollte sich der/die Arzt/Ärztin nach einer gesicherten Diagnose für eine Therapie entscheiden, so gibt es derzeit zwei Therapieformen für Patienten/-innen mit Morbus Gaucher.
Krankheitsanzeichen überprüfen
Sie haben den Verdacht, an Morbus Gaucher erkrankt zu sein? Probieren Sie jetzt unseren Symptom-Checker aus.
Für die Behandlung von Morbus Gaucher sind derzeit 2 Therapieformen in der Schweiz zugelassen
Enzymersatztherapie: Bei dieser Therapie wird bei Betroffenen das Enzym (Beta-Glukozerebrosidase) ersetzt, das dem Körper auf Grund von Morbus Gaucher in der benötigten Menge fehlt. Dies erfolgt als Infusion alle zwei Wochen.
Substratreduktionstherapie: Bei dieser Therapie wird die Bildung von bestimmten fettähnlichen Substanzen im Körper reduziert, wodurch diese sich auch weniger in Gaucher-Zellen ansammeln können. Bestimmte Voraussetzungen müssen für diese Therapie gegeben sein. Ihr/Ihre Arzt/Ärztin kann Sie darüber informieren.
Verdacht auf Morbus Gaucher?
Als Vorbereitung auf den bevorstehenden Arztbesuch können Sie mit Hilfe unseres Symptome-Checkers Ihre Symptome überprüfen.
Mehr zu Morbus Gaucher
Symptome
Betroffene Organe (zum Beispiel Herz, Milz, Leber, Nieren etc.) und die Schwere des Krankheitsverlaufs sind bei der Erbkrankheit Morbus Gaucher sehr variabel.
Diagnose
Morbus Gaucher ist eine Erkrankung, bei der eine Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen auftreten können. Aus diesem Grund ist sie nicht sofort erkennbar.
Anlaufstellen & Kontakte
Weitere Informationen sowie Kontakte zu Patientenorganisationen auf einen Blick.